Prof. Dr. Friedrich Geiger

 

Friedrich Geiger

Vita

Geboren 1966 in München, studierte Friedrich Geiger Musik, Historische und Systematische Musikwissenschaft sowie Lateinische Philologie in München und Hamburg. 1997 promovierte er bei Peter Petersen über das dramatisch-oratorische Schaffen des russisch-deutschen Komponisten Wladimir Vogel (1896-1984). Von 1997 bis 2002 leitete er das Forschungs- und Informationszentrum für verfemte Musik, eine gemeinsame Einrichtung des Dresdner Zentrums für zeitgenössische Musik und der TU Dresden. 2003 habilitierte er sich an der Universität Hamburg mit der Studie Musik in zwei Diktaturen. Verfolgung von Komponisten unter Hitler und Stalin. Im selben Jahr wechselte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Albrecht Riethmüller an die FU Berlin, wo er in dem DFG-Sonderforschungsbereich „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“ in einem Projekt zum musikalischen Urteil forschte. Er unterrichtete seit 2000 als Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten. Ab dem Sommersemester 2007 lehrte er als Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg. Zum Sommersemester 2020 folgte er einem Ruf der Hochschule für Musik und Theater München auf den Lehrstuhl für Historische Musikwissenschaft. Im Sommer 2020 wurde er zum Ordentlichen Mitglied der Academia Europaea gewählt.
Die Arbeitsgebiete von Friedrich Geiger liegen in der Musikgeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart sowie in der Musik und Musikästhetik der griechisch-römischen Antike und ihrer Rezeption. Schwerpunkte bilden die vergleichende Forschung zur Musik in Diktaturen und im Exil, die Historiographie der populären Musik, die Geographie der Musikgeschichte und das musikalische Urteil.

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Schriftenverzeichnis
(Stand: April 2023)


Bücher 

Als Autor

  • (mit Michael Custodis:) Netzwerke der Entnazifizierung. Kontinuitäten im deutschen Musikleben am Beispiel von Werner Egk, Hilde und Heinrich Strobel, Münster 2013.

  • Verdikte über Musik 1950-2000. Eine Dokumentation, Stuttgart und Weimar 2005.

  • Musik in zwei Diktaturen. Verfolgung von Komponisten unter Hitler und Stalin, Kassel [u.a.] 2004.

  • Die Dramma-Oratorien von Wladimir Vogel, 1896-1984, Hamburg 1998.

Als Alleinherausgeber

  • Musikkulturgeschichte heute. Historische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg, Frankfurt am Main 2009.

  • Von „Jonny“ zu „Jeremia“. Spuren der Vertreibung im Werk Ernst Kreneks, Saarbrücken 2001.

  • Komponisten unter Stalin. Aleksandr Veprik (1899-1958) und die Neue jüdische Schule, Dresden 2000.

Als Mitherausgeber

  • Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, hrsg. von Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen, Sophie Fetthauer und Friedrich Geiger, Hamburg 2005ff. (www.lexm.uni-hamburg.de)
  • Carl Dahlhaus’ „Grundlagen der Musikgeschichte“. Eine Re-Lektüre (mit Tobias Janz), München 2016.

  • Mieczysław Weinberg in der Ära Brežnev (mit Verena Mogl), Weimar 2016 (= Die Tonkunst 2/2016).

  • Venedig – Luigi Nono und die komponierte Stadt (mit Andreas Janke), Münster 2015.

  • Beethovens Kammermusik (mit Martina Sichardt), Laaber 2014 (Das Beethoven-Handbuch, hrsg. von Albrecht Riethmüller, Bd. 3).

  • Zwischen „U“ und „E“: Grenzüberschreitungen in der Musik nach 1950 (mit Frank Hentschel), Frankfurt am Main 2011.

  • KünstlerKritiker. Zum Verhältnis von Produktion und Kritik in bildender Kunst und Musik (mit Michael Custodis, Michael Lüthy und Sabine Slanina), Saarbrücken 2006.

  • Musik zwischen Emigration und Stalinismus. Russische Komponisten in den 1930er und 1940er Jahren (mit Eckhard John), Stuttgart und Weimar 2004.

  • Komposition als Kommunikation. Zur Musik des 20. Jahrhunderts (mit Constantin Floros und Thomas Schäfer), Frankfurt am Main 2000.

Als Reihenherausgeber

          Schriftenreihe Musik und Diktatur im Waxmann-Verlag Münster / New York, seit 2017.
          Bisher vier Bände erschienen:

  • Verena Mogl, „Juden, die ins Lied sich retten“ – der Komponist Mieczysław Weinberg (1919-1996) in der Sowjetunion (2017).
  • Peter Petersen, „Friedenstag“ von Stefan Zweig, Richard Strauss und Joseph Gregor. Eine pazifistische Oper im „Dritten Reich“ (2017).
  • Tobias Reichard, Musik für die 'Achse'. Deutsch-italienische Musikbeziehungen unter Hitler und Mussolini bis 1943 (2020).

  • Florian Lipp, Punk und New Wave im letzten Jahrzehnt der DDR. Akteure – Konfliktfelder – musikalische Praxis (2020).


Aufsätze und Beiträge

  • Tristan und Iolanta: zu Čajkovskijs Wagner-Rezeption, in: Čajkovskij-Analysen. Neue Strategien, Methoden und Perspektiven. Internationale Tagung, Tübingen, 7. bis 9. Juni 2018, hrsg. von Lucinde Braun, Christoph Flamm, Stefan Keym und Philip Ross Bullock, Mainz [u. a.] 2022, S. 185-192.
  • „Mittler für die deutsch/russischen Musikbeziehungen“ – Wladimir Vogel und die Gesellschaft der Freunde des neuen Russland, in: Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933. Band 1: Studien, hrsg. von Stefan Weiss, Hildesheim 2021, S. 325-346.

  • Just music? Gesellschaftliche und musikalische Autonomie im Bebop, in: „Music is different“ – isn’t it? Bedeutungen und Bedingungen musikalischer Autonomie, hrsg. von Kathrin Kirsch und Alexander Lotzow, Kassel [u.a.] 2021, S. 577-592.

  • Form nach Beethoven. Ein Analysemodell kompositorischer Rezeption anhand von Béla Bartóks Streichquartett Nr. 1 op. 7 und dem cis-Moll-Quartett op. 131, in: Beethoven-Aspekte. Spezifika und Tangenten in Literatur, Aufführungspraxis, Komposition, hrsg. von Claus Bockmaier, München 2021, S. 187-213.

  • „Check Beethoven Out!“ Sein Echo im Jazz, in: Ludwig lebt! Beethoven im Pop, hrsg. von Moritz Baßler et al., Münster 2020, S. 83-98.
  • Conducting the Masses: State Propaganda and Censorship, in: Musicking in Twentieth-Century Europe. A Handbook, ed. by Klaus Nathaus and Martin Rempe, Berlin 2020, S. 303-323 (PDF).
  • Melodramen mit Sprechchor im 20. Jahrhundert, in: Das Melodram in Geschichte und Aufführungspraxis, hrsg. von Christian Philipsen in Verbindung mit Ute Omonsky, Augsburg/Michaelstein 2020, S. 321-334 (PDF).
  • Exilkompositionen aus der Zeit des „Dritten Reiches“, in: Leave, left, left. Migrationsphänomene in den Künsten in aktueller und historischer Perspektive, hrsg. von Burcu Dogramaci, Berenika Szymanski-Düll und Wolfgang Rathert, Berlin 2020, 79-94 (PDF).

  • „Das Judentum“ in der Musik. Der antisemitische Subtext der Meistersinger und seine Inszenierung durch Barrie Kosky, in: wagnerspectrum 2/2019, 99-130.

  • „Pulsschläge des Humors“: Zur Uraufführung von Wagners Meistersingern in München, in: Das Jahr 1868. Musik zwischen Realismus und Gründerzeit. Zürcher Festspiel-Symposium 2018, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel [u.a.] 2019, S. 50-63.

  • Popmusik und Kirche. Skizze einer Konkurrenz, in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch, hrsg. von Ulrich Konrad, 102 (2018), Paderborn 2019, S. 19-32.

  • Konvergenz – Karriere – Kontinuität: Historische Musikwissenschaft im “Dritten Reich”, in: Historische Musikwissenschaft. Gegenstand – Geschichte – Methodik, hrsg. von Frank Hentschel, Laaber 2019, S. 116-130 (PDF).

  • Harald Sæverudʼs Kjempeviseslåtten – A Typical Resistance Composition?, in: The Nordic Ingredient. European Nationalisms and Norwegian Music since 1905, hrsg. von Michael Custodis und Arnulf Mattes, Münster / New York 2019, S. 81-92 (PDF).

  • Klang und Kritik in der Musik der 1920er Jahre, in: Klang und Semantik in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, hrsg. von Jörn Peter Hiekel und Wolfgang Mende, Bielefeld 2018, S. 117-132 (PDF).

  • Zwischen Beethoven und Symbolismus. Zur Ästhetik des Erhabenen in den Sinfonien Aleksandr Skrjabins, in: „Finalproblem“. Große Form zwischen Apotheose und Suspension, hrsg. von Kathrin Kirsch und Siegfried Oechsle, Kassel [u.a.] 2018, S. 165-184.

  • Ideal und Groteske in Béla Bartóks Der holzgeschnitzte Prinz, in: Das Groteske und die Musik der Moderne. Zürcher Festspiel-Symposium 2017, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel [u.a.] 2018, S. 76-88.

  • Was heißt und zu welchem Ende studiert man Eigenbearbeitung in der Musik?, in: RE-SET. Rückgriffe und Fortschreibungen in der Musik seit 1900, hrsg. von Simon Obert und Heidy Zimmermann, Mainz 2018, S. 77-91.

  • Die Musikgeschichte Italiens als Gegenstand der deutschen Nachkriegsmusikforschung, in: Beitragsarchiv des Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«, hrsg. von Gabriele Buschmeier und Klaus Pietschmann, Mainz 2018 (PDF).

  • Deutschland, IV. 20. und 21. Jahrhundert, in: MGG Online, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel, Stuttgart, New York: 2016ff., veröffentlicht 2017-06-26 (Website).

  • C. P. E. Bachs Klavierkonzerte aus musikgeographischer Sicht, in: C. P. E. Bach und Hamburg. Generationenfolgen in der Musik, hrsg. von Tobias Janz, Kathrin Kirsch und Ivana Rentsch, Hildesheim 2017, S. 47-60 (PDF).

  • Technik, die begeistert: Zur Sichtbarkeit musikalischer Virtuosität von Franz Liszt bis Snarky Puppy, in: Schneller, höher, lauter. Virtuosität in populären Musiken, hrsg. von Thomas Phleps, Bielefeld 2017, S. 9-22 (PDF).

  • Hitler und Parsifal, in: wagnerspectrum 1/2017, 157-182 (PDF).

  • Hermann Grabner und der Nazismus, in: Von Arosa nach Leipzig. Hans Schaeuble und sein Kompositionsstudium am Leipziger Konservatorium, hrsg. von Hans-Joachim Hinrichsen und Urs Fischer, Kassel [u.a.] 2016, S. 44-62.

  • „Probleme“ – und Perspektiven – „der Rezeptionsgeschichte“, in: Carl Dahlhaus’ „Grundlagen der Musikgeschichte“. Eine Re-Lektüre, hrsg. von Friedrich Geiger und Tobias Janz, München 2016, S. 211-226.

  • (mit Tobias Janz:) „Verlust der Geschichte“? Zur Aktualität von Dahlhaus’ Musikhistorik, in: Carl Dahlhaus’ „Grundlagen der Musikgeschichte“. Eine Re-Lektüre, hrsg. von Friedrich Geiger und Tobias Janz, München 2016, S. 11-40.

  • Weinberg und die Avantgarde, in: Die Tonkunst, Nr. 2/2016, S. 150-158.

  • Music in the Recollections of Political Gulag Prisoners, in: (Hi-)Stories of the Gulag. Fiction and Reality, ed. by Felicitas Fischer von Weikersthal and Karoline Thaidigsmann, Heidelberg 2016, S. 63-74.

  • (mit Andreas Janke:) „ZUHÖREN = MEER – FISCH – WOLKEN – TIEFES MEER!“ Zur Rolle Venedigs für Luigi Nonos Musik, in: Venedig – Luigi Nono und die komponierte Stadt, hrsg. von Friedrich Geiger und Andreas Janke, Münster 2015, S. 9-33 (PDF).

  • (mit Tobias Reichard:) „Psychologie der Volksseele“. Rienzi und die Inszenierung der Masse, in: wagnerspectrum 2/2015, 115-136 (PDF).

  • Lyrik und Orchester in Mahlers Liedern nach Rückert, in: „Lyrik aus erster Hand“. Mahler und Rückert, hrsg. von Hans-Joachim Hinrichsen, Erich W. Partsch und Ivana Rentsch, Würzburg 2015, S. 115-138 (PDF).

  • Werner Egk als Leiter der Fachschaft Komponisten in der Reichsmusikkammer, in: Die Reichsmusikkammer. Kunst im Bann der Nazi-Diktatur, hrsg. von Albrecht Riethmüller und Michael Custodis, Köln [u.a.] 2015, S. 87-100 (PDF).

  • Affirmation und Ausgrenzung. Zur Bedeutung von Musik für das NS-Regime, in: Kunst im NS-Staat. Ideologie, Ästhetik, Protagonisten, hrsg. von Wolfgang Benz, Peter Eckel und Andreas Nachama, Berlin 2015, S. 349-367 (PDF).

  • „Religiöser Kitsch“? Zur Struktur des Urteils über Felix Mendelssohns geistliche Musik, in: Felix Mendelssohn und die deutsche Musikkultur/Felix Mendelssohn und Johannes Brahms, hrsg. von Wolfgang Sandberger, München 2015, S. 21-30 (PDF).

  • Kompositorische Selbstkritik, in: Gut oder schlecht? Urteil und Werturteil in der Musik, hrsg. von Claudia Maurer Zenck und Ivana Rentsch, Frankfurt am Main [u.a.]: Peter Lang 2015, S. 45-68.

  • Programm und Musik bei Aleksandr Skrjabin. Zum Poème de l’Extase und der 5. Klaviersonate, in: MusikTheorie, Jg. 30, Heft 2 (2015), S. 139-153 (PDF).

  • Strawinskys The Rake’s Progress − Schwelle zum Spätwerk?, in: Igor Strawinskys und Ernst Kreneks Spätwerke, hrsg. von Claudia Maurer Zenck, Schliengen 2014, S. 55-72 (PDF).

  • „Eine Heimat muss man doch am Ende haben“: Wagners Dresden, in: Exil als Daseinsform. Die Schauplätze Richard Wagners, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel [u.a.] 2014, S. 37-47.

  • Gebaute Bürgerlichkeit - Zur Problemgeschichte der Elbphilharmonie, in: Music City. Musikalische Annäherungen an die „kreative Stadt“, hrsg. von Alenka Barber-Kersovan, Volker Kirchberg und Robin Kuchar, Bielefeld 2014, S. 307-319 (PDF).

  • „Nothin‘ here but history“: Geschichtlichkeit als ästhetische Kategorie bei Steely Dan, in: Geschichte wird gemacht. Zur Historiographie populärer Musik, hrsg. von Dietrich Helms und Thomas Phleps, Bielefeld 2014, S. 101-114 (PDF).

  • Streichduo, Streichtrios und Streichquintette, in: Beethovens Kammermusik, hrsg. von Friedrich Geiger und Martina Sichardt, Laaber 2014, S. 213-234 (PDF).

  • Quellenkritische Anmerkungen zum „Fall Eggebrecht“ (um ein Vorwort erweiterter Nachdruck), in: Musik & Ästhetik, Jg. 17, Heft 67/2013, S. 38-55.

  • Musik aus dem Osten Europas: Schlaglichter 1913, in: Die Tonkunst, Nr. 2/2013, S. 177-187.

  • (mit Tobias Janz:) Ökonomie und Kanon, in: Der Kanon der Musik. Theorie und Geschichte, hrsg. von Klaus Pietschmann und Melanie Wald-Fuhrmann, München 2013, S. 858-888 (PDF).

  • Zur Geschichte der musikalischen Zukunft, in: Archiv für Musikwissenschaft, Jg. 69, Heft 4 (2012), S. 329-335 (PDF).

  • Musikstadt Hamburg. 1848 bis 1933, in: Andocken. Hamburgs Kulturgeschichte 1848 bis 1933, hrsg. von Dirk Hempel und Ingrid Schröder, Hamburg 2012, S. 258-267.

  • Wagner und die Komponisten seiner Zeit, in: Wagner Handbuch, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel und Stuttgart 2012, S. 459-467.

  • Katzen, Köche, Kadis. Zur Metaphorik der Musikkritik und ihren Wurzeln, in: Österreichische Musikzeitschrift, Jg. 66, 2011, Nr. 6, S. 32-40 (PDF).

  • American Tunes? Klassik-Entlehnungen in der Popmusik, in: Zwischen „U“ und „E“: Grenzüberschreitungen in der Musik nach 1950, hrsg. von Friedrich Geiger und Frank Hentschel, Frankfurt am Main 2011, S. 69-83.

  • (mit Oliver Huck:) Don Quijote in der Musik, in: Don Quijotes intermediale Nachleben / Don Quixote’s Intermedial Afterlives, hrsg. von Ines Detmers und Wolfgang G. Müller, Trier 2010, S. 13-55 (PDF).

  • Danses et chants du ghetto. Musique juive en Russie soviétique des années 1920 aux anées 1950, in: Lénine, Staline et la musique, hrsg. von Pascal Huynh, Paris 2010, S. 213-219.

  • Ideologie und Autonomie. Mieczysław Weinbergs Streichquartette, in: Die Macht der Musik. Mieczysław Weinberg: Eine Chronik in Tönen, hrsg. von Manfred Sapper und Volker Weichsel (Osteuropa, Jg. 60, Heft 7, Juli 2010), S. 93-109 (PDF).

  • Übersetzung ins Polnische unter dem Titel: „Ideologia a autonomia. Kwartety smyczkowe Mieczysława Weinberga“, in: Krytyka muzyczna III/2010.

  • Quellenkritische Anmerkungen zum „Fall Eggebrecht“, Online-Publikation Hamburg 2010 (PDF).

  • Iannis Xenakis’ elektroakustische Musik im Spiegel der Kritik, in: Iannis Xenakis: Das elektroakustische Werk, hrsg. von Ralph Paland und Christoph von Blumröder, Wien 2009, S. 210-218 (PDF).

  • Musikhistorische Kartographie, in: Musikkulturgeschichte heute. Historische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg, hrsg. von Friedrich Geiger, Frankfurt am Main 2009, S. 165-178.

  • Musikalischer Widerstand. Die Kantate Neustupujte! von Miloslav Kabeláč, in: Die Tonkunst, Nr. 4/2009, S. 428-437.

  • Musik in der politischen Kunst Georg Kreislers, in: Georg Kreisler – Grenzgänger, hrsg. von Michael Custodis und Albrecht Riethmüller, Freiburg i. Br. [u.a.] 2009, S. 43-57 (PDF).

  • Handlungsballett und Programmmusik, in: MusikTheorie, Jg. 23, Heft 2 (2008), S. 101-109 (PDF).

  • Verdikte über Musik im 19. und 20. Jahrhundert, in: Vor dem Kunstwerk. Interdisziplinäre Aspekte des Sprechens und Schreibens über Kunst, hrsg. von Heiko Hausendorf, München 2007, S. 283-295 (PDF).

  • Komponieren für das Ballett? Produktionsästhetische Barrieren im 19. Jahrhundert, in: Die Beziehung von Musik und Choreographie im Ballett, hrsg. von Michael Malkiewicz und Jörg Rothkamm, Berlin 2007, S. 121-130 (PDF).

  • Ein Komponist im Tessin: Wladimir Vogel (1896-1984), in: Zibaldone. Zeitschrift für italienische Kultur der Gegenwart, No. 43, Frühjahr 2007, S. 63-74 (PDF).

  • Amerika im Musiktheater — Musiktheater in Amerika. Das Beispiel Richard Mohaupt, in: Musiktheater im Exil der NS-Zeit, hrsg. von Peter Petersen und Claudia Maurer Zenck, Hamburg 2007, S. 191-206 (PDF).

  • „Can be employed“: Walter Abendroth im Musikleben der Bundesrepublik, in: Deutsche Leitkultur Musik? Zur Musikgeschichte nach dem Holocaust, hrsg. von Albrecht Riethmüller, Stuttgart 2006, S. 131-142 (PDF).

  • Musik und Macht. Paul Sacher als Präsident des Schweizerischen Tonkünstlervereins, in: Paul Sacher — Facetten einer Musikerpersönlichkeit, hrsg. von Ulrich Mosch, Mainz [u.a.] 2006, S. 127-160 (PDF).

  • Im Schatten der Diktaturen von Hitler, Stalin und Mussolini, in: Geschichte der Musik im 20. Jahrhundert, Band 2: 1925-1945, hrsg. von Albrecht Riethmüller, Laaber 2006, S. 217-242 (PDF).

  • Deutsche Musik und deutsche Gewalt: Zweiter Weltkrieg und Holocaust, in: ebenda, S. 243-268 (PDF).

  • In memoriam Bertolt Brecht von Paul Dessau, in: Fokus „Deutsches Miserere“ von Paul Dessau und Bertolt Brecht. Festschrift Peter Petersen zum 65. Geburtstag, hrsg. von Nina Ermlich Lehmann u.a., Hamburg 2005, S. 215-237 (PDF).

  • Zur Musik von Chaya Czernowin, in: Jüdische Musik? Fremdbilder — Eigenbilder, hrsg. von Eckhard John und Heidy Zimmermann, Köln [u.a.] 2004, S. 289-302 (PDF).

  • „Katzenmusik“. Zur ästhetischen Erfahrung kompositorischer Innovation, in: Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste. Epistemische, ästhetische und religiöse Formen von Erfahrung im Vergleich, hrsg. von Gert Mattenklott, Hamburg 2004, S. 155-175 (PDF).

  • Ticinella. Wladimir Vogel im Schweizer Exil, in: Musik im Exil. Die Schweiz und das Ausland 1918-1945, hrsg. von Chris Walton und Antonio Baldassarre, Bern [u.a.] 2004, S. 59-72.

  • Busonis Erben. Wirkungsgeschichte und nationalsozialistische Komponistenverfolgung, in: Busoni in Berlin. Facetten eines kosmopolitischen Komponisten, hrsg. von Albrecht Riethmüller und Hyesu Shin, Stuttgart 2004, S. 243-256 (PDF).

  • Bergs Wozzeck, Busonis Doktor Faust und die „neue Oper“ der zwanziger Jahre, in: Aspekte des modernen Musiktheaters in der Weimarer Republik, hrsg. von Nils Grosch, Münster 2004, S. 9-26 (PDF).

  • Komponieren unter Stalin. Ansatzpunkte musikhistorischer Forschung, in: Musik zwischen Emigration und Stalinismus. Russische Komponisten in den 1930er und 1940er Jahren, hrsg. von Friedrich Geiger und Eckhard John, Stuttgart und Weimar 2004, S. 52-69 (PDF).

  • „Innigkeit“ und „Tiefe“ als komplementäre Kriterien der Bewertung von Musik, in: Archiv für Musikwissenschaft, Jg. 60, Heft 4 (2003), S. 265-278 (PDF).

  • „Einer unter hunderttausend“. Hans Hinkel und die NS-Kulturbürokratie, in: Dresden und die avancierte Musik im 20. Jahrhundert. Teil II: 1933-1966, hrsg. von Matthias Herrman und Hanns-Werner Heister, Laaber 2002, S. 47-61 (PDF).

  • Übersetzung ins Slowakische unter dem Titel „Jeden zo státisícov. Hans Hinkel a národno-socialistická byrokracia v oblasti kultúry“, in: Slovenská Hudba 32, 1/2006, S. 21-33.

  • Die „Goebbels-Liste“ vom 1. September 1935. Eine Quelle zur Komponistenverfolgung im NS-Staat, in: Archiv für Musikwissenschaft, Jg. 59, Heft 2 (2002), S. 104-112 (PDF).

  • „Anweisungen zum nicht Mitmachen“? Zum Konfliktverhältnis von Zwölftonreihentechnik und NS-Ideologie, in: „Entartete Musik“ 1938 – Weimar und die Ambivalenz, hrsg. von Hanns-Werner Heister, Saarbrücken 2001, Teil 1, S. 162-178 (PDF).

  • Edwin von der Nüll – ein Bartók-Forscher im NS-Staat, in: Musikforschung - Faschismus - Nationalsozialismus, hrsg. von Isolde von Foerster, Christoph Hust und Christoph-Hellmut Mahling, Mainz 2001, S. 359-371 (PDF).

  • Art as a Vocation: Vladimir Vogel’s dramma-oratorio Jona ging doch nach Ninive, in: Tempo 218, October 2001, S. 11-14 (PDF).

  • Mode und Schöpfer. Arnold Schönbergs Oper Von heute auf morgen als musikästhetische Polemik, in: Komposition als Kommunikation. Zur Musik des 20. Jahrhunderts, hrsg. von Constantin Floros, Friedrich Geiger und Thomas Schäfer, Frankfurt am Main [u.a.] 2000, S. 101-122.

  • Aleksandr Veprik und die russisch-deutschsprachige Musikmoderne, in: Komponisten unter Stalin. Aleksandr Veprik (1899-1958) und die Neue jüdische Schule, hrsg. von Friedrich Geiger, Dresden 2000, S. 55-63 (PDF).
    (Nachdruck in: Jüdische Musik in Sowjetrußland. Die „Jüdische Nationale Schule“ der zwanziger Jahre, hrsg. von Jascha Nemtsov und Ernst Kuhn, Berlin: Kuhn 2002, S. 343-352).

  • Aspekte des Exils von Béla Bartók im Spiegel des Concerto for orchestra, in: Komposition während der NS-Zeit, hrsg. von Friedrich Geiger und Thomas Schäfer, Hamburg 1999, S. 290-312 (PDF).

  • Pop versus Art. Die Musik in Michelangelo Antonionis Blow-up, in: Musik & Ästhetik, Jg. 2, Heft 8, Oktober 1998, S. 39-49.

  • Expressivität, konstruktiv gebändigt. Wladimir Vogels Zwei Etüden für Orchester, in: Musica 3, 1996, S. 189-197.

  • „Exilmusik“ ‑ ein Gegenstand der Musikforschung, in: Zündende Lieder - verbrannte Musik. Folgen des Nazifaschismus für Hamburger Musiker und Musikerinnen, völlig neu bearb. Aufl., hrsg. von Peter Petersen und der Arbeitsgruppe Exilmusik, Hamburg 1995, S. 231-241 (PDF).

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